Der pädagogische Ansatz

Der pädagogische Ansatz ist der rote Faden, der sich durch meine Arbeit zieht. Er soll der Ausgangspunkt aller Entscheidungen sein.

Mein Leitfaden ist die Natur und ihre Produkte. Mir ist es besonders wichtig, dass die Kinder lernen behutsam mit Blumen und Tieren umzugehen. Durch unseren großen Garten kann ich mit den Kindern viele verschiedene Projekte starten. Ein sehr beliebtes Projekt ist im Herbst das gemeinsame Apfelsaft machen. Hierzu sind auch verschiedene ansässige Institutionen wie Schulen und Kindergärten eingeladen. Die Kinder sammeln zusammen die Äpfel auf, sortieren die guten aus und waschen sie. Ich zeige ihnen dann wie sie geschreddert und gepresst werden. Hinterher darf jedes Kind probieren, was wir zusammen erarbeitet haben. Die Kinder sind stolz darauf, dass sie etwas geschaffen und gelernt haben.

Ich sehe mich nicht als Animateurin sondern als Begleiter der Kinder. Ich kann auf Impulse und Wünsche der Kinder ohne Probleme eingehen. Dadurch, dass ich morgens mit den Kindern den Tagesablauf bespreche können sie sich dazu äußern und ich kann gegebenenfalls auf Änderungen eingehen. Natürlich geht das nicht immer.

Vieles von dem was Kinder lernen, tragen sie nicht vorzeigbar in den Händen. Sie erlangen Fertigkeiten, die erst nach einiger Zeit zum Vorschein kommen. So kann zum Beispiel ein Kind das Angst vor neuen Situationen hat, ganz plötzlich offen für solche werden.